Der evolutionäre Hintergrund
Geschlechtsspezifische Unterschiede in der sexuellen Motivation werden von Biologen akzeptiert, die erkennen, dass Frauen bei der Partnerwahl diskriminierender sind, weil sie von Anfang an mehr in den Nachwuchs investieren, weil die Eizelle immer viel größer ist als das Sperma. Bei den Säugetieren tragen die Weibchen auch die enormen Energiekosten der Trächtigkeit und Laktation. Aus diesen Gründen gelten die Weibchen als eine Ressource, um die die Männchen konkurrieren müssen. Sie wetteifern miteinander.
Der Paarungseifer der Männer wird durch die Sexindustrie der Pornografie und Prostitution, die sich hauptsächlich an die Männer richtet, unterstrichen. In allen untersuchten Ländern wünschen sich Männer auch mehr Partner in ungebundenen Beziehungen, obwohl eine Minderheit von Frauen mehr an Gelegenheitssex interessiert ist als der durchschnittliche Mann.
Während Männer generell mehr an Gelegenheitssex interessiert sind, suchen Frauen nach größerer emotionaler Bindung in einer Beziehung. Diese Sensibilität spiegelt sich in Liebesromanen wider, die hauptsächlich von Frauen gelesen werden, und es hätte unseren weiblichen Vorfahren geholfen, treue Partner auszuwählen, die ihnen bei der Kindererziehung behilflich waren.
Der historische Hintergrund
Bereits 1870 waren Verhütungsmittel (Gummikondome) in den USA und Europa weit verbreitet. Bis dahin war die außereheliche Sexualität mit einem großen Risiko einer ungewollten Schwangerschaft und dem damit verbundenen Abbruch verbunden. Die meisten Frauen waren erst nach der Heirat sexuell aktiv, so dass das Verhältnis der Alleinerziehenden über viele Jahrhunderte in den englischen Kirchenbüchern unter 5 Prozent blieb.
Ein ähnliches Bild galt in den USA bis zur sexuellen Revolution in den 1960-er Jahren, als viele junge Frauen vor der Ehe Sex hatten. Sexualforscher dokumentieren auch ein gesteigertes Interesse an sexueller Lust, eine Vielfalt an sexuellen Handlungen, die Zeit, die dem Liebesspiel gewidmet wird, die Anzahl der gekauften Sex-Handbücher und so weiter.
Was war die Ursache der sexuellen Revolution?
Viele Faktoren mögen eine Rolle gespielt haben, wie z.B. eine verbesserte Verhütung (die Pille, die den Frauen mehr Kontrolle gab), aber wirksame Kondome waren seit einem Jahrhundert weit verbreitet. Heiratsperspektiven und Karrieren waren der Schlüssel. Die Heiratsaussichten der Frauen verschlechterten sich in den sechziger Jahren stetig, und auf 100 Frauen kamen nur 80 Männer im heiratsfähigen Alter dank eines Echo-Effekts des Babybooms eine Generation früher. Auch die Frauen haben die Ehe mit der Entwicklung ihrer Karriere verschoben.
Das Ergebnis war eine große und wachsende Population von Frauen, die außerhalb der Ehe sexuell aktiv waren. Angesichts des verschärften Wettbewerbs um die Männer steigerten die Frauen ihren Einsatz, indem sie mehr sexuelle Intimität außerhalb der Ehe anboten.
Zusätzlich zur Erfüllung des männlichen Wunsches nach Sex ohne Bedingungen, nehmen Frauen heute eine männlichere Sensibilität bezüglich der Anzahl der Sexualpartner, der sexuellen Vielfalt und der sexuellen Befriedigung an.
Welches Geschlecht freut sich mehr über diese Umstände? Wessen gewachsene psychische Bedürfnisse werden befriedigt? Aus einer evolutionären Perspektive sieht die sogenannte sexuelle Befreiung der Frau für Männer eher wie eine sexuelle Befreiung aus, d.h. Männer bekommen mehr Sex und mehr sexuelle Vielfalt, ohne sich emotional zu binden.
Weil sie überversorgt und weniger gefragt sind, geraten Frauen in den Geist der männlichen Vorliebe für Freizeitsex. Diese Psychologie ist auf dem US-College-Campus, wo es nur etwa 75 Männer pro hundert Frauen gibt, extrem, und das Abschleppen (ein gewisses Maß an körperlicher Intimität, das nur eine Nacht dauert) hat das klassische Date weitgehend ersetzt. Durch diese Entwicklung ist es auch zunehmend zu einem Anstieg von Sexspielzeugen gekommen, die zu diesen Anlässen genutzt werden können. Dazu gehören beispielsweise Liebesschaukeln, die zu diesen Anlässen gern genutzt werden. Liebesschaukeln im Test finden Sie auf liebesschaukel-24.de.
Da die Verhandlungsmacht der Frauen so immer mehr abnimmt, müssen sie sich mehr wie Männer verhalten, wenn sie in der romantischen Sphäre aktiv bleiben wollen. Frauen gewinnen zwar an sexueller Freiheit im Vergleich zu ihren Großmüttern, aber sie verlieren an emotionaler Bindung.